“Creating a framework and developing contents for tomorrow’s youth centers”
Jeder hat eine Vorstellung davon, was ein Jugendzentrum ist. Meist ist diese Vorstellung auch nicht falsch. Trotzdem ist der Begriff nirgends eindeutig definiert. In Deutschland Allein, gibt es für das, was die Menschen unter einem Jugendzentrum verstehen, regional ganz unterschiedliche Namen. In Europa gibt es dann auch ganz unterschiedliche Vorstellungen. Der Europarat hat ein Qualitätsziel für "European Youth Centres" entwickelt, das bei uns eher einem für Jugendbildungsstätten entspricht. Fachstandards unterscheiden sich massiv in Europa und viele Länder haben so etwas wie Jugendhäuser, Jugendfreizeiteinrichtungen, Jugendclubs oder eben Jugendzentren nicht.
Unter diesem Vorzeichen haben sich Partner aus Deutschland, Finnland, Rumänien, Slovenien und Spanien auf den Weg gemacht innerhalb von 3 Jahren eine gemeinsame Definition zu finden, herauszuarbeiten welche Kernkompetenzen ein Jugendarbeiter (wieder ein Begriff, den es in unserer Fachdebatte nicht gibt) haben sollte, zu erfragen welche (Weiter-)Bildungsangebote benötigt werden und gemeinsame Inhalte für Jugendzentren in Europa festzulegen. Mit diesem Projekt hoffen wir eine Europäische Debatte zu diesem Thema anzuregen.
Auftakttreffen in Timisoara
Bei dem Auftakttreffen in Rumänien wurde sich über die gemeinsame Arbeitsweise, Kommunikationsstrukturen und einen Zeitplan verständigt. Jeder Partner stellte seine Arbeit und Erfahrungen vor. Dabei wurde hervorgehoben, wie unterschiedlich die jeweiligen Auffassungen von Jugendarbeit und Jugendzentren sind.
Der koordinierende rumänische Partner ist ein vom Europäischen Rat anerkanntes "European Youth Centre". Dabei ist es eine Einrichtung, die Kursangebote für Jugendliche unter einem Dach bündelt, aber keinen offenen Treff unterhält. Die finnische Villa Elba, hat ebenfalls dieses Label und ist eine Umweltbildungsstätte nach dem Stil eines Schullandheimes. Der spanische Partner, die UAB berichtete, dass es Jugendzentren im Sinne offener Jugendarbeit in in ihrem Land nicht Gier Slowenische Partner ist die Abteilung Jugendförderung der Stadtverwaltung und unterhält Jugendzentren im Sinne wie Deutschland, Belgien, Dänemark, Schweden und andere es verstehen. Slowenien verfügt, im Gegensatz zu Deutschland über ein eigenes Jugendförderungsgesetz.
Während des Treffens wurde vereinbart, dass zunächst erfasst wird, wie Jugendzentren in den eigenen Ländern funktionieren und welche rechtlichen Grundlagen sie haben.