Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf - 2016

Ein neuer Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf fördert wieder eure Ideen. Ob ein gemeinsames Fußballturnier, ein Skate-Contest oder ein nachbarschaftlicher Grillabend mit Open-Air-Kino. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Initiativen, freie Träger oder Bürger_innen jeden Alterskönnen sich mit ihren Projektideen für mehr Toleranz und Demokratie bis zum 15.06.2016 auf eine Förderung von bis zu 600€ bewerben.

Das Projekt sollte frühestens am 23.06.2016 starten und im Großraum Hellersdorf (auch Mahlsdorf und Kaulsdorf) stattfinden. Bewerbungen werden einfach per Mail an die „Roter Baum“ Berlin UG geschickt. Weitere Infos zur Förderung und Einreichung der Unterlagen gibt es auf dieser Seite. Alle erforderlichen Unterlagen befinden sich in der rechten Spalte dieser Seite.

Projekte im Aktionsfonds 2016

Nachfolgend stellen wir die geförderten Projekte 2016 vor. Sie wurden von der Jury ausgewählt. Um die Beiträge zu sehen, einfach die gelben Überschriften anklicken.

Aufruf zur Einreichung von Projekten

Im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf wird im Jahr 2016 erneut ein Aktionsfonds aufgelegt. Wir rufen Bürger/innen jeden Alters, Initiativen  oder freie Träger  auf, sich mit kreativen Projektideen für Toleranz und Demokratie einzusetzen und dabei ein Zeichen gegen Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung zu setzen.

Der Fonds hat einen Gesamtumfang von 6.000 €, wobei Projekte mit einem Volumen von bis zu 600 € gefördert werden. Gefördert werden können Projekte, die in der Großregion Hellersdorf (inklusive Kaulsdorf, Mahlsdorf) umgesetzt werden. Frühestmöglicher Projektstart ist der 23.06.2016. Die Projekte müssen bis 30.11.2016 abgeschlossen sein.

Einreichung von Projektideen

Die Projektskizzen werden elektronisch an „Roter Baum“ Berlin UG übermittelt und dort gesammelt. Erfahrungsgemäß gibt es zwei Vergaberunden. Die Antragsfristen für den Aktionsfonds sind:

  • 15.06.2016
  • 15.09.2016

Projektauswahl

Die Entscheidung über die Vergabe von Fördermitteln obliegt einer Jury, der 3 Vertreter des Begleitausschusses der „Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf“ sowie 3 Bürger/innen angehören. Folgende Kriterien sind für die Bewertung der Projektideen von Bedeutung:

Formal:

  • wurde der Vorschlag rechtzeitig eingereicht?
  • wurde die maximale Förderhöhe berücksichtigt?
  • stimmen die Inhalte mit den Ausschreibungszielen überein?

 

Inhaltlich:

 

  • Die Projekte unterstützen:
  • Demokratieentwicklung (z. B. vertrauensbildende Maßnahmen und Empowerment, Themenfeld Diskriminierung, Alltagsrassismus usw.)
  • Einbeziehung von Schulen und Sportvereinen (z. B. Integration durch Sport, Fair Play Turniere, demokratische Klassen usw.)
  • Translokale Vernetzung (z. B. Großsiedlung und Siedlungsgebiete verbinden, Bürger/innen lernen die Förderregion kennen usw.)
  • Willkommen und Ehrenamt (z. B. Anerkennung und Wertschätzung von Ehrenamt, interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten usw.)

Förderfähige Ausgaben

Gefördert werden können Sachmittel (Honorare/Werkverträge Anschaffungen mit einem Wert von bis zu 150 € und Verbrauchsmaterialien). Sollten größere Anschaffungen für ein Projekt erforderlich sein, so besteht oftmals die Möglichkeit diese zu entleihen. Gern vermitteln wir diesbezügliche Kontakte.

Einreichung der Unterlagen:

Der Antrag muss vollständig ausgefüllt per Email (info@roter-baum-berlin.de)eingereicht werden. Formulare können  in der Seitenspalte geladen werden.

Die Graffitiwand auf dem Sportplatz Cottbusser Straße, nahe dem Haus Sonneneck ist alt und verschlissen.Da der Standort mit der Möglichkeit zum angstfreien Sprayen in den letzten Jahren sehr gut angenommen wurde müsste jetzt eine windschiefe Wand, gebaut vor ca. 4 Jahren, abgetragen und durch eine neue Wand ersetzt werden.Gebaut wird die neue Graffittiwand gemeinsam mit den Schülern der benachbarten Mozart OS sowie jugendlichen Nutzern der JFE "Senfte 10".Außerdem werden wir junge Geflüchtete aus dem Heim in der Carola-Neher-Straße zur Mitwirkung einladen. Diese sind bereits aktive Nutzer der JFE "Senfte 10".Zur Fertigstellung des Projektes findet ein gemeinsamer Spray-Wettbewerb mit anschließendem geselligen Zusammensein auf dem Platz statt.Das Projekt soll zum Abbau von Vorurteilen gegenüber jugendlichen Geflüchteten beitragen und eine Brücke der Verständigung zwischen Deutschen und Geflüchteten bauen.

Organisiert und betreut wurde das Bauvorhaben durch den Verein KIDS & CO.

So erfolgte die Planung gemeinsam mit den jugendlichen Nutzern der JFE „Senfte 10“ in unserer Holzwerkstatt auf dem Gut Hellersdorf. Erste Skizzen entstanden und eine Einkaufs- und Bedarfsliste wurde aufgestellt.

Dank Hilfe der bewilligten Fördermittel wurde das Material bestellt, ein benötigter Akkuschrauber angeschafft.

In den Oktoberferien war es dann soweit.

Unter Anleitung des Tischlers des Vereins KIDS & CO wurden gemeinsam mit den Jugendlichen, unter ihnen auch junge Geflüchtete aus dem Heim Carola-Neher-Straße, Träger gesetzt, Platten zugeschnitten und anschließend auf dem Sportplatzgelände verbaut.

Diese Aktion dauerte mehrere Tage und machte allen Beteiligten großen Spaß.

Nachdem die Schule für ein Schuljahr geschlossen war, möchten die Eltern der Franz Carl Achard Schule, gemeinsam den Schulhof gestalten. In enger Absprache zwischen den Eltern und der Schule werden verschiedene Grün- und Sitzelemente gestalten. Angeleitet werden die Eltern und Kinder durch Aktive des ORA Network e.V. Alle Elemente werden aus Recyclingmaterialien erstellt und mit den Kindern kreativ gestaltet.An zwei Nachmittagen werden wir die Verschönerungsaktion planen. Daran nehmen die Schulleitung und Vertreterinnen der Lehrerschaft, Kinder und Eltern teil. Anschließend werden Materialien gekauft und die Familien zum Arbeitseinsatz aufgerufen. Dieser soll an zwei Wochenenden, einer noch im Juli, der andere Anfang September, stattfinden. Am Schuljahresbeginn möchten wir die Rückkehrer und die neuen Schüler mit einem Hoffest begrüßen. Dieses werden wir mit mitgebrachten Speisen und Getränken gestalten.Folgende Verschönerungen möchten wir vornehmen: Pflanzringe aus Altreifen, Sitzmöbel aus Paletten, bepflanzte Gummistiefel und Hochbeete.

Das Projekt wurde von einigen Vertretern der Elternschaft geplant und beantragt. Nach Bewilligung der Mittel wurden die Materialliste für alle Teilprojekte geplant. Anschließend wurden Preisvergleiche angestellt und Informationen eingeholt, wo Materialien, wie etwa Paletten, erworben werden können. Parallel wurden fachkundige Anleiter gesucht, die den Bau der Palettensofas, der Hochbeete sowie die Wandmalereien koordinierten. Insgesamt wurden folgende Aktivitäten geplant und durchgeführt:

 

  • Gummistiefel wurden im Vorfeld gesammelt, gereinigt bepflanzt und am Schulhofzaun befestigt.
  • Aus Paletten wurden Sitzmöbel und Tische gefertigt. Sie sind auf Rollen bewegbar, bepflanzt und mit Holzschutzlasur gestrichen
  • Der Freizeitbereich des Schulhofes wurde bepflanzt
  • Hochbeetboxen wurden aus Resten der Paletten erbaut, bemalt und bepflanzt
  • Ein Wandbild wurde geschaffen, dass Franz-Carl Achard zwischen Zuckerrüben zeigt. Dazu wurden noch weitere Bilder durch Kinder gemalt. Das Wandbild ist teilweise bepflanzt.

Der Arbeitseinsatz wurde am Wochenende 24. und 25.9. durchgeführt. Ungefähr 80 Eltern und Kinder sowie zwei Lehrerinnen nahmen an den beiden je 6stündigen Einsätzen teil.

Am 7.10.2016 wurde dann bei einem „Rückkehrfest“ nicht nur die Rückkehr an den Schulstandort in Kaulsdorf gefeiert, sondern auch der neu gestaltete Schulhof präsentiert. Bei dem Fest wurden mit verschiedenen Bastel-, Sport- und Kulturangeboten sowie Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Gegrilltem mit allen Kindern der Schule gefeiert.

In Zusammenarbeit mit den Graffitikünstlern Josef Dube, Tobias Trellhof und Alexander Kurt, welche im Januar bereits ehrenamtlich mit den Kindern der JFE „Haus Babylon“ eine Häuserwand gestaltet haben, ist ein weiteres Graffiti-Projekt geplant.  Wir wünschen, mit diesem Projekt einen Teil der Fassade des Hauses Babylon mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam zu gestalten. Als erste Skizze haben wir gemeinsam mit unserem Jugendrat eine Dschungellandschaft mit vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen erarbeitet. In diese Dschungelszenerie sollen Begriffe wie „Respekt“, „Toleranz“, „gegen Rassismus“ „für mehr Vielfalt und Demokratie“ eingearbeitet werden. Dieses Graffito soll repräsentativ für unsere eigene Diversität im Haus Babylon stehen. Wir wollen ein eindeutiges Statement gegen Rassismus und Diskriminierung setzen und für mehr Demokratie und Vielfalt plädieren. Die Zahl der Besucher_innen mit Fluchterfahrung und/oder Migrationsbiographie in unserer Einrichtung steigt stetig, sodass wir unsere Angebote in der Betreuung diesen Transformationen anpassen.Durch dieses Kunst-Projekt unterstreichen wir unseren konzeptionell-pädagogischen Ansatz von Offenheit und intersektionaler Anerkennung. Dies gelingt uns erfahrungsgemäß besonders gut mit Projekten und Veranstaltungen, welche den  Besucher_innen die Möglichkeit geben, sich räumlich und sozial zu engagieren und kreativ zu entfalten. Anderseits fördern wir durch solche niedrigschwelligen Aktivitäten die Einbindung der neuen Besucher_innen und bauen Berührungsängste ab. Trotz vorhandener Sprachbarrieren kann so eine gemeinsame Kommunikationsebene gefunden werden, die auf Kunst und Kreativität basiert.Die Kinder und Jugendlichen sollen innerhalb des Projekts einen Workshop, angeleitet von Josef Dube (mehrjährige Erfahrung als Sozialarbeiter und Workshopleiter für Graffiti-Projekte) erhalten. Hier sollen die Teilnehmer_innen nicht nur die Geschichte und die Techniken des „Sprayen“ erlernen und ausbauen, sondern sie sind dazu angehalten ihre eigenen Räume neu zu gestalten und zu verändern. Wir rechnen mit mindestens 30 Teilnehmer_innen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. Die Projektidee entspricht vollumfänglich den Förderkriterien. Für dieses Projekt fehlen jedoch die nötigen Materialen, die wir hiermit beim Aktionsfond der Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf beantragen möchten.Für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes beantragen wir 570€, die sich im Einzelnen wie folgt zusammensetzen:

Dieses Projekt wurde im Frauenzentrum Matilde für den Herbst 2016 ins Leben gerufen, um mit Bewohnerinnen aus dem Wohnumfeld über Fragen des Lebens in Deutschland ins Gespräch zu kommen.

Egal, ob Alt- oder Neuberlinerin, Einheimische oder Zugewanderte, die Regeln und Gesetze unseres Gesellschaftssystems sind vielen nicht ausreichend bekannt und der Umgang damit stellt im Lebensalltag oft Herausforderungen. Mit der Unterstützung einer Rechtsanwältin konnten sich Frauen in 3 Gesprächsrunden darüber informieren und austauschen.

Je ein Gespräch fand in den Monaten September, Oktober und November statt. In diesem ersten Zyklus beschäftigten sich die Frauen mit den Grundrechten, die im Grundgesetz der BRD festgelegt sind. Jede Teilnehmerin konnte ihre Fragen stellen und Erfahrungen mitteilen. Das wurde sehr rege genutzt. Es beteiligten sich jeweils zwischen 10 und 14 Frauen, die zum größten Teil aus dem russischsprachigen Ausland (ehemalige GUS-Staaten – von Kasachstan bis zur Ukraine) zugewandert sind, aber auch aus Kuba, Kamerun, Marokko und Syrien stammen. Zum ersten Gespräch haben wir Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums zugewanderte Frauen, die uns aus der bisherigen Arbeit bekannt waren, mit einem persönlichen Brief eingeladen, in dem wir das Anliegen dieser neuen Gesprächsreihe erläuterten. Frauen, die aktuell unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote nutzen, wurden mündlich und/ oder schriftlich eingeladen. Positiv zu vermerken ist, dass auch einige Frauen aus dem Wohngebiet hinzugekommen sind, die das Frauenzentrum bisher nicht nutzten. Beim dritten Gespräch wurde der Wunsch nach Fortsetzung dieser Gesprächsreihe von den Teilnehmerinnen geäußert, sodass wir im Jahr 2017 versuchen werden, daraus ein nachhaltiges Angebot zu entwickeln. Während dieser Gespräche beschäftigte sich eine gelernte Erzieherin in unserem Sportraum mit Kindern der Frauen. Ohne diese Kinderbetreuung wäre einigen Frauen eine Teilnahme gar nicht möglich gewesen.

Zum Start in die Adventszeit 2016 haben die Frauen im Frauenzentrum Matilde wieder eine besondere Gelegenheit der Begegnung von Familien und Kindern unterschiedlicher Herkunft geschaffen: Es wurde zu einer Vorweihnachtsfeier für Familien mit Kindern mit gemeinsamem Plätzchenbacken eingeladen. In diesem Jahr erreichte unsere Einladung auch (wieder) Frauen aus der Gemeinschaftsunterkunft Maxie-Wander-Straße (GU), wofür vorher persönliche Kontakte zu geflüchteten Frauen und Kindern hergestellt und mehrsprachige Flyer übergeben wurden. Kinder ohne elterliche Begleitung wurden durch eine Frau des Frauenzentrums aus der GU abgeholt und wieder dorthin zurück gebracht.

Es nahmen ca. 18 Mütter, 1 Vater und 33 Kinder - vorrangig aus geflüchteten Familien der GU - an dieser Aktion teil. Das erforderte eine intensive Unterstützung von ehrenamtlich mithelfenden Frauen für die Betreuung der Kinder und sprachliche Verständigung mit den Eltern aus der GU und mit geflüchteten Familien aus dem Wohnumfeld. Gleichzeitig war es eine Begegnung mit anderen zugewanderten Frauen und Familien aus Kamerun, Russland, der Ukraine, Moldawien, Tschetschenien, Dagestan, Syrien, dem Iran und Irak.

Erstmals waren wir in diesem Jahr mit der Situation konfrontiert, dass mehr Frauen und vor allem Kinder zu dieser Veranstaltung kamen als es die Kapazitäten des Frauenzentrums hergeben.

Der Platz reichte kaum aus, als Plätzchen mit den verschiedensten Förmchen ausgestochen, gebacken und danach natürlich bunt dekoriert wurden. Mit Vergnügen verzierten die Kinder kleine Tüten für das Einpacken und Mitnehmen des selbst gefertigten Gebäcks, während die Eltern Kaffee und Tee bei weihnachtlicher Musik genossen. Fast alle Mütter nutzten diese Gelegenheit, um für Beratungsgespräche und weitere Treffen Termine zu vereinbaren.

Den Bedarf der Frauen und Kinder aus der GU an gemeinsamen Treffen und Veranstaltungen schätzen wir sehr hoch ein. Die reale Beteiligung ist vorher schwer planbar, jedoch ist mit steigendem Bekanntheitsgrad sozialer Projekte vor Ort mit einem noch stärkeren Ansturm von Kindern aus der GU zu rechnen. Um dem gerecht werden zu können, sollte eine derartige Aktion zukünftig anders gestaltet werden. Es wird mehr Raum benötigt, damit Frauen und Kinder verschiedener Kulturen bei gemeinsamem Tun unsere weihnachtlichen Traditionen kennenlernen und angenehme Begegnungen erleben können. Dazu müssten bei der Organisation im nächsten Jahr geeignete Kooperationspartner aus dem Stadtteil gewonnen werden.

Wir sind Freiwilligen aus drei verschiedenen europäische Ländern (Bosnien, Spanien und die Ukraine), die seit einem Jahr in Hellersdorf ehrenamtlich waren. Während dieser Zeit haben wir bei die gleiche Organisation gearbeitet, aber in verschiedenen Bereichen. Wir haben in der gleichen Wohngemeinschaft in Hellersdorf gewohnt.Die Integration ist das Hauptthema dieses Projekts. Wir möchten zeigen, wie dieser Prozess von uns Freiwilligen aus verschiedenen Länder gemacht wurde. Die andere Ziel ist zu zeigen, wie unsere sozial und kulturelle Identität verändert haben. Durch die Nutzung der verschiedenen Geräte, so wie Bilder, Dokumente (Visum, Verträge, Flyer), Videos, wollen wir eine Multimedia Ausstellung machen, in dem wir dieses Prozess zeigen können. Die Ausstellung wäre auch Interaktiv. Wir werden die Besucher einladen uns zu beitreten, und unsere Individualität  durchsprechen. Wir werden einen „Cafe-talk“ organisieren, an dem wir unsere Erfahrungen und Aspekten teilen können. Wie viele Persönlichkeiten kann eine Person haben, obwohl kann man diesen Persönlichkeiten wechseln? Das sind die wichtigsten Fragen. Besonders interessiert uns die Individualität auf Grund von Migration und Integration.Die Ausstellung wird der „zentrale“ stattfinden. An diese Örtlichkeit haben wir genug Raum eine Ausstellung zu organisieren und viele Leute einzuladen. Durch die Anwendung der Fotos, Dokumente, Videos und verschiedene Dinge wir in unseren Arbeitsplätze oder in unserer Wohnung benutzten, wir werden ein Jahr lang Integrationsprozess von unserem Aspekt zeigen. Während dieses Jahrs wir haben die Sprache gelernt, haben die Kultur akzeptiert und für ein Jahr Bewohner von Deutschland geworden. Die Ausstellung wird auch zeigen, wie das Migration und Integration das Leben der Jugendliche beeinflussen können. Wir möchten diesen Projekt am Ende Juni organisieren, weil unser EFD (Europäische Freiwilligendienst) endet in dieser Zeit. Durch die Ausstellung und Interaktivität, wollen wir die Besucher stärken, sich hinsichtlich zu diesen Themen herauszufordern. Respekt und Akzept sind auch wichtige Ziele von unsere Ausstellung.Während unseren Lebens in Berlin haben wir viele junge Leute kennengelernt, viele von denen kennen wir aus unsere Arbeitsplätze, und auch aus viele verschiedene sozial und kulturelle Events, die wir als Mitarbeiters der Roter Baum Teams organisiert haben. Wir werden diese junge Leute einladen, aber auch alle Nachbarn und die, die an diesem Projekt Interesse haben, sind herzlich willkommen. 

Am 13.08.2016 veranstalten wir ein kostenloses antirassistisches OpenAir Festival im Berliner Randbezirk Marzahn-Hellersdorf. "rand.gestalten Festival" nennt sich unser Vorhaben, das dieses Jahr bereits in die sechste Runde geht und seit jeher auf dem Gelände des KuDePo e.V. stattfindet.Zielgruppe:Jugendliche und junge heranwachsende Menschen, besonders aus dem näheren Umfeld und Einzugsgebiet „Hellersdorf Nord“. Darüber hinaus  Anwohner_innen und Interessierte aller Altersgruppen – für Kinder wird ebenfalls ein Programm geboten.Projektziel:Wir erhoffen uns durch unsere Initiative den öffentlichen Raum im Randbezirk Marzahn/Hellersdorf zu beleben und so ein Zeichen für kulturelle und politische Eigeninitiative setzten zu können. Entgegen den gängigen gesellschaftlichen Vermarktungsstrategien und -zielen ist es ausdrücklich unser Ziel diese Veranstaltung für alle Besucher_innen kostenfrei anbieten zu können. So können auch jene, die nicht oder nur begrenzt über die finanziellen Möglichkeiten kultureller Partizipation verfügen, daran teilhaben.Dieses selbstreflektierte Verhältnis von ehrenamtlichen Engagement und Partizipation ist ein wesentliches Ziel unserer Arbeit, von dem wir uns erhoffen, weitere junge Menschen aus dem Stadtbezirk für ähnliche Veranstaltungen motivieren zu können und ihnen durch unser Engagement auf diesem Weg eine Möglichkeit aktiver Mitgestaltung von gesellschaftlichen Prozessen und Zuständen verdeutlichen können.

Anwohner/innen jeglichen Alters werden an diesem Tag dazu eingeladen, einem Spaziergang unter dem Motto "Marzahn-Hellersdorf unser Bezirk bleibt bunt",beizuwohnen. Begleitet wird die Aktion mit Musik und kulturellen Beiträgen. Ziel des Projektes ist es ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen und bereits bestehende Begegnungsstätten vorzustellen und im Kiez zu zeigen. Hierzu wurden und werden bereits Planungen bzgl. der Route, des Umfangs an kultureller Unterhaltung und der Finanzen unternommen. Nächstes Ziel ist die Aktivierung verschiedenster Träger und Helfer für die Vorbereitung (Materialienkauf und Verarbeitung, Anfragen von Künstlern und Rednern) und Durchführung (Vorbereitung und Betreuung eines Lautsprecherwagens, Musik.- und Redebeiträge) der "Bunten Tour". Wir als KuDePo e.V. sind an der Planung und Ausführung der genannten Aktion beteiligt und möchten mit diesem Antrag unseren Beitrag finanzieren.

Zusammen mit den Schülern der Willkommens Klasse in der Konrad Wachsmann Schule ist der Besuch von jeweils einem Gebetshaus muslimischer, jüdischer, christlicher und buddhistischer Menschen geplant. Dort wird von dem jeweiligen Gebetshaus eine Führung und eine Darstellung der grundlegenden Werte der jeweiligen Religion organisiert. Anschließend wird bei einem Picknick/Brunch eine Diskussion über das Erfahrene durchgeführt. Wir vergleichen die verschiedenen Religionen hinsichtlich der Gebetshäuser, Symbole, Rituale etc..Dadurch erfolgt eine Auseinandersetzung mit den großen Weltreligionen. Durch die Sensibilisierung für andere/fremde Religionen und für die Bedeutung der jeweiligen Religionsmitglieder wird Toleranz, respektvoller Umgang mit den Werten anderer Menschen gefördert. Die Besuche und Auseinandersetzung werden mit Kamera begleitet, und ein Kurz Film produziert , der dann auch anderen Jugendlichen als Diskussionsgrundlage dienen soll. Das Projekt ist als Pilotprojekt geplant und soll wenn möglich pro Schuljahr wiederholt werden. Ziel des Projektes ist es die Toleranzfähigkeit innerhalb der Klasse sowie der Schule zu fördern.

Das Projekt wurde wie vereinbart durchgeführt. Im Rahmen einer Projektwoche der Konrad Wachsmann Schule haben wir mit 32 Schüler/in an vier Tagen verschiedene Religionshäuser und einen buddhistischen Tempel besucht. Dort gab es jeweils eine Führung und ein längeres Gespräch mit einem Vertreter der Religion. Im Anschluss konnten die Jugendlichen noch offene Fragen stellen.
Danach wurden im Rahmen eines Interviews mit Kamera Fragen an die Jugendlichen gestellt.
Am fünften Tag haben die Jugendlichen in der Schulküche gemeinsam Landesspezifische Gerichte für alle Teilnehmer zubereitet.
Im Vorfeld wurden die verschiedenen Religionen, ihre Gemeinsamkeiten & Unterschiede im Ethik Unterricht behandelt.
Die 32 Jugendlichen kamen aus der Willkommensklasse und der Lerngruppe der Schule.
Das Projekt funktionierte in der Praxis besser als erhofft. Bei dem Abschlussgespräch waren sich 90% der Jugendlichen einig, das sie jetzt besser in der Lage sind, andere Verhaltensweisen und Ansichten ihrer Mitschüler/in zu verstehen & zu tolerieren. Die meisten Schüler/in wünschten sich eine Fortsetzung ähnlicher Projekte oder andere gemeinsame Aktionen(Wandertag e.t.c)

 

Der entstandene Dokumentationsfilm wird im Januar in der JFE „U5“ präsentiert.

Das Filmprojekt „Ausweg(-los!)“ wurde mit ca. 20 interessierten Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse der Bücherwurm Grundschule am Weiher durchgeführt und im September erfolgreich beendet. Die teilnehmenden Kinder im Alter von 11-13 Jahren konnten sich im Projekt, wie vorab von ihnen gewünscht, durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden intensiv und kreativ mit den Themen Mobbing, Diskriminierung, Respekt/Toleranz sowie ihren eigenen Erfahrungen in diesen Bereichen auseinandersetzen. Die Partizipation der Kinder hatte während der gesamten Projektphase oberste Priorität. Das Projekt wurde von der Schulsozialarbeiterin Janina Müller begleitet.

Zu Beginn des Projektes teilten sich die Kinder nach ihren Interessen in vier unterschiedlich große Gruppen ein (Drehbuch, Schauspiel, Filmmusik, Kamera) und arbeiteten in diesen Kleingruppen selbstständig bzw. bei Bedarf unter Anleitung einer Fachkraft. Darüber hinaus gab es regelmäßige Treffen aller Teilnehmenden, in denen die bisherige Arbeit der Kleingruppen reflektiert wurde.

Die Zusammenarbeit der Kinder mit den einzelnen Fachkräften gestaltete sich bis auf die Kameragruppe sehr konstruktiv. Nach einer intensiven Problemanalyse wurde der Kameramann gewechselt, so dass auch in diesem Team mit Freude und Motivation gearbeitet werden konnte. Des Weiteren ist die Kooperation mit der Jugendfreizeiteinrichtung „Anna Landsberger“ positiv hervorzuheben. Sowohl das Betreuungspersonal als auch die jugendlichen BesucherInnen unterstützten die Umsetzung des Filmprojektes.

In der Bücherwurm Grundschule am Weiher wurde nach Fertigstellung des Films eine Filmvorführung organisiert, an der die Schulleitung und alle 6. Klassen teilnahmen. Am Ende wurde der Film von allen Seiten als sehr gelungen empfunden. Aus diesem Grund entschieden sich die Kinder dazu, ihr Produkt bei verschiedenen Wettbewerben einzureichen. Das Filmprojekt wurde noch im September mit dem 2. Platz beim Kreativwettbewerb der Telefonseelsorge Berlin und im Oktober mit dem 3. Platz beim Förderpreis für Praktisches Lernen ausgezeichnet. 

Durch Spiele und spielen lernen die Kinder viel. Es gibt keinen Grund, nicht davon auszugehen, dass die Erwachsenen das gleiche tun könnten. In dieser schwierigen Welt neigen die Menschen heute zu vergessen, dass sie alle Kinder vorher waren, mit nichts als reinen Gedanken und großen Herzen.Eine Erinnerung könnte die Antwort sein. Erinnerung in einer Form des Puppentheaterstücks, das die Teilnehmer in der Lage wären selber zu machen, nachdem wir eine kleine Puppentheaterbühne mit der richtigen Szenografie und einem kurzem Skript mit der Toleranz in Unterschied als  Hauptthema und Ausgangspunkt  machen.Nachdem das alles vorbereitet ist, würden wir gern eine offene Werkstatt für die Herstellung der Handpuppen für Nachbarn, Jugendliche und Kinder machen die im Puppentheaterstück verwendet sind und verwendet werden. Denn, wie die Erfahrung für eine Milliarde Mal zuvor gezeigt hat, wenn man den Menschen nur etwas zeigt - werden sie es in einer Weile vergessen, aber wenn man sie in den gesamten Prozess der Herstellung einbezieht  - werden sie sich daran erinnern und werden in der Lage sein, irgendwann in der Zukunft mit jemand anderem Teile dieser guten Praxis zu implementieren.Das endgültige Ergebniss dieses Projekts kann dann bei verschiedenen Gelegenheiten gezeigt  und, wann immer und mit wem immer, wieder gespielt werden, weil wir alles vorbereitet haben würden - Bühne, Szenografie, Skript und Puppen.Deshalb ist die kleine Gruppe von Enthusiasten und ''Little Princes'', die freiwillig in NRO ''Roter Baum'' Berlin engagiert ist, eifrig  ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit ihren Nachbarn, Jugendlichen und Kindern von Hellersdorf zu teilen, die daran interessiert sind diese Welt zu einem besseren Ort für uns alle zu machen, unabhängig von allen Unterschieden, die auf einer Person zu sehen sind, weil, wie der weise Antoine de Saint-Exupéry einmal gesagt hat ''Man kann nur mit dem Herzen richtig sehen. Was wesentlich ist, ist für die Augen unsichtbar.'' 

Wir möchten einen Graffitikontest veranstalten unter dem Motto "Graffiti gegen Rechts" mit Jugendlichen aus Marzahn-Hellersdorf. Ziel ist es ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung zu setzen. Graffitikünstler werden ihr Wissen und Ihre Techniken mit Kindern aus der Umgebung teilen. Parallel dazu Können sich erfahrenere Künstler im Rahmen eines Wettbewerbes miteinander messen. Die Aufgabe der Künstler ist es unser Motto kreativ in Ihren Werken umzusetzen.

Zur Facebookveranstaltung

Fußballer im bereich Hellersdorf treffen sich freizeitlich, um einmal die Woche zusammen zu spielen. Das Ziel ist der sportliche Ausgleich zum Alltag und das Pflegen der Kontakte, die man beim Sport geknüpft hat. Stetig wird der Kreis der Teilnehmer erweitert, vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda innerhalb des Sportlerkreises.

Da wir uns fast jeden Montag zum Fußball spielen treffen, gehört diese Freizeitbeschäftigung fest zu unserem Alltag. Entstanden ist die Gruppe ursprünglich durch einen Schulkameraden aus der Abitur-Phase. Dieser lud uns damals alle ein gemeinsam Fußball zu spielen. Woche für Woche wurde das Teilnehmerfeld größer und ein paar völlig unbekannte Gesichter kamen dazu.

Mittlerweile gehören selbst diese Teilnehmer fest zu unserer Gruppe. Da wir Fußball spielen, gibt es nicht viel zu der Gruppentätigkeit im Allgemeinen zu sagen, je nachdem wie viele Teilnehmer*innen erscheinen, teilen wir die Gruppe in 2 Teams, wenn das Teilnehmerfeld zu groß ist, spielen wir kleine Turniere. In der Regel sind wir mindestens 10 Leute.

 

Aktuell sieht es so aus, als würden wir uns als Gruppe bis ins Rentenalter treffen, auch wenn diese Prognose weit in die Zukunft reicht. Falls es weitere Fragen gibt die noch offen sind oder die Dokumentation in Ihrem Sinne unvollständig ist, teilen Sie mir dies bitte mit und ich werde mich umgehend darum kümmern.